Übernachtungen in Zeiten von Corona

Wenn man so durch die Gegend wandert und auf Quartiere angewiesen ist, die Gegenden dünner besiedelt werden macht man sich doch mehr Gedanken wo man als nächstes übernachtet.

Ich bin jeden Tag mit einem Ziel losgelaufen, nur nach Fulda hatte ich keines.

Geschlossene Herbergen, oder Preise, die das Unternehmen nicht rechtfertigen. Es funktioniert nicht so eben mal fünf km weiter zu laufen, das ist etwa eine Stunde hinten dran und on Top zu den bereits gelaufenen km zu absolvieren.

Deshalb der Entschluss die Tour zu unterbrechen, jedoch nicht abzubrechen. Nächstes Jahr im Frühjahr sind vielleicht wieder andere Voraussetzungen und Fulda ist ein schöner Startpunkt. Dann wird dieser Blog auch weitergeschrieben werden.

Viele Grüße, Joachim

Mömbris nach Fulda

Nach einem Tag ohne Lauf-Strecke sollte es wieder zu Fuß weiter gehen. 

Nach den problemlosen Buchungen der Unterkünfte hatte ich mir Marscherleichterung verordnet. Das Zelt und zugehöriges Equipment trat per Post die Heimreise an. War vielleicht ein Fehler.

Den weiteren Tourverlauf wollte ich wieder eine Kombi mit den Öpnv fahren um habe mir ein Ziel in 20km Entfernung gesetzt. Gelnhausen.

Ein Blick zurück

Ein Vesperbänke kam auch des Wegs

Genießerliege in schöner Lage

Von Gelnhausen ging es weiter bis Fulda. Das bot sich an um wieder ein ostwärts zu kommen. Am Vorabend hatte ich mich auf Kloster Frauenberg eingemietet. 

Blick aus meinem Zimmer

Ein kleiner Rundgang durch die Stadt beendete den Tag

Die Klosterkirche. Es leben hier noch Mönche.

Der Fuldaer Dom

Ein paar Bilder aus dem Barockviertel

Ein paar Tage lassen sich hier auch verbringen

Am dritten Tage sollst Du ruhn...

... oder so. Ich lass es Mal so stehen.

Gesagt, getan. Nichts getan. Mit der Bahn ging es nach Aschaffenburg, wo ein kleiner Rundgang durch die Stadt gemacht wurde.

Das Schloss

Der Kräutergarten, in der Stadtmauer als Stufe integriert

Die Stadtkirche

Das Stift und der Stiftplatz

Weiter ging es nach Mömbris, auch hier mit dem Bus. Ein Streifzug durch den Ort schloss den Tag dann ab.

Eine kleine Kapelle mitten im Ort

 

Kulmbach Miltenberg

Im Frühtau zu Berge...

Das Zelt wurde nass eingepackt und somit gefühlt ein Kilo mehr auf dem Buckel. Der Marsch nach Miltenberg stand an, laut Navi 34 km. So bin ich die Strecke mit bis Amorbach gelaufen und dann den Rest mit der Bahn gefahren

Auf dem Bild fehlt der Rest der Strecke bis Miltenberg.

Ein paar Eindrücke von unterwegs:

Weihnachten kann kommen. Jede Menge Christbäume.

Ein Wasserrad auf einer hölzernen Welle zumindest der Rest

Rechts ein Zahnrad. Stahlreifen und Von hinten aufgespreizte Holzzähne

Eine Matschpampe, Forst mit kleinem Gerät am Werk.

Meine Unterkunft

Mein Zimmer. Trockenstube.

Der Wanderstock kam zum Einsatz um Durchzug zu machen.

Miltenberg ist eine schöne Stadt, aber um sechs werden die Gehwege hochgeklappt.

Bad Friedrichshall bis Kulmbach

Der erste Tag ist vorbei, nun sitze ich gemütlich bei einem Weizenbier, welches ich mir hart erarbeiten musste.

34 km liegen hinter mir und die sechs letzten waren hart. Nur bergauf. Mal sehen was meine Beine morgen sagen.

Nachtrag:

So wenig Kontakte habe ich noch nie gehabt, auf der ganzen Stecke kamen mir zwei Personen entgegen. Die Aufforderung möglichst Kontakte einzuschränken wurde somit zu 99% umgesetzt.